Wer sich über die Anglizismen in der deutschen Sprache aufregt, sollte besser davon absehen Japanisch zu lernen. Denn es gibt im Japanischen sehr viele Wörter, die zwar Japanisch ausgesprochen werden, aber aus dem Englischen entnommen sind. Meistens kann man dieser Worte auch daran erkennen, dass sie in Katakana geschrieben sind. Aber jetzt am besten einige Beispiele, dann werdet ihr sehen, was ich meine…:
teepurekoodaa – tape recorder – Kasettenrekorder
terebi – televi(sion) – Fernseher
konpyuutaa – Computer
koohii – coffee – Kaffee
esukareetaa – escalator – Rolltreppe
takushii – taxi
suupaa – supermarket
juusu – juice – Saft
biiru – beer – Bier
resutoran – restaurant
naifu – knife – Messer
fakusu – fax
kurisumasu tsuri – christmas tree – Weihnachtsbaum
eakon – air con(ditioner) – Klimaanlage
jogingu – jogging
shawaa – shower – Dusche
keeki – cake – Kuchen
supiichi – speech – Rede
rasshu – rush hour
Und so weiter, und so fort. Die Liste könnte man fast endlos weiterführen.
Es gibt sogar – auch wenn nicht viele – aus dem Deutschen entnommene Worte:
arubaito – Nebenjob (vom Deutschen „arbeiten“)
ryukkusakku – Rucksack (auch wenn vielleicht nicht so gebräulich, aber verstanden wird es)
Aber besonders arubaito wird sehr häufig – vor allem vom Studenten – verwendet. Jetzt könnte man sich natürlich fragen, wieso die Japaner das deutsche „Arbeiten“ nur als Nebenjob bezeichnen, vor allem wenn man die japanische Arbeitsmoral in Betracht zieht. Aber ich will hier natürlich niemandem etwas unterstellen…